In jeder Mentorstunde werden altersgemäße Texte jeglicher Art mit dem Kind gelesen. Dabei sollen die Wünsche des Kindes berücksichtigt werden, damit alle Spaß am Lesen haben.
Jeder Mentor hat dabei seinen eigenen Ansatz. Der eine liest mit „seinen“ Kindern ein ganzes Buch, der andere führt ein Projekt durch…. In der Regel werden die von MENTOR Grafschaft Bentheim oder den Schulen zur Verfügung gestellten Arbeitsmaterialien benutzt. Kleine Spiele dienen der Auflockerung und Konzentrationsförderung. Durch Methodenwechsel (Wörterdomino, Wortspiele, Ausmalen und Gestalten von kleinen Büchern….) werden neue Anreize geschaffen und das Gelernte vertieft.
Gemeinsame Gespräche über das Gelesene werden geführt, um das Textverständnis zu üben. Der Mentor kann durch Vorlesen eines Textes Beispiele für korrektes Sprechen und sinnvolle Betonung geben.
Generell wird versucht, auf die individuellen Schwierigkeiten des Kindes einzugehen. Zuwendung, Lob und Geduld stärken das Selbstbewusstsein der Schüler, so dass es immer wieder schnelle Erfolge gibt, wie uns die Schulen und Lehrer berichten.
Im Oktober 2015 startete der Verein mit Unterstützung der Henner Will Stiftung das Pilot-Projekt „Sprachhelfer“ an der Grundschule Blanke in Nordhorn. Fünf Mentoren betreuten in Einzelförderung zehn Kinder mit Migrationshintergrund ab der 1. Klasse beim Erlernen der deutschen Sprache. Da diese Kinder noch nicht lesen können, arbeiteten sie mit Bildern und Bildbesprechungen. Sie gingen viele Lernspiele mit ihnen durch und brachten ihnen die deutsche Sprache spielerisch näher. Seit Februar 2016 gibt es dieses Projekt an weiteren 18 Schulen in der Grafschaft Bentheim. Durch diese zusätzliche Förderung konnten bereits gute Erfolge erzielt werden.